Netzwerk BoGaBaWü –
Universitätsgärten in Baden-Württemberg

 


Selbstverständnis

Die sieben universitären Gärten in Baden-Württemberg (Freiburg, Heidelberg, Hohenheim, Karlsruhe, Konstanz, Tübingen, Ulm) sind Einrichtungen, deren Sammlungen, wissenschaftliche und gärtnerisch-technische Expertisen, Anlagen und Flächen primär der Wissenschaft, der Forschung, der akademischen Ausbildung sowie auch dem Artenschutz dienen. Gleichzeitig erbringen die Gärten auch direkte Leistungen für die Gesellschaft, die dazu beitragen, die Wertschätzung für die Biodiversität zu steigern: Neben öffentlichen Bildungsprogrammen nutzt eine breite Bevölkerungsschicht die Gärten kostenfrei zur persönlichen Information, aber auch zur Erholung. Mit ihren Aktivitäten leisten die Botanischen Gärten des Landes somit insgesamt Beiträge zum Erreichen der Ziele des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD).

Motivation

Das Netzwerk BoGaBaWü soll bestehende Vernetzungen der Universitätsgärten im Land Baden-Württemberg durch eine institutionalisierte Koordinations-, Kooperations- und Kommunikationskultur gezielt weiter ausbauen, mit der Motivation synergistische Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen sowie eine weitere Profilschärfung der beteiligten Gärten zu erreichen.

Mission

Die Basis für alle Aufgabenbereiche der Gärten sind deren wissenschaftlich-kuratierte Sammlungen. Bedingt durch individuelle Historien haben die Universitätsgärten des Landes unterschiedliche – sich ergänzende – Sammlungsschwerpunkte. Das Netzwerk soll dazu beitragen, diese Profilierung weiter voranzutreiben und auch die wissenschaftliche Qualität der jeweiligen Schwerpunktsammlungen zu steigern.

Ebenso soll der bestehende Austausch von gärtnerisch-technischen Expertisen weiter intensiviert werden. Dieser Austausch betrifft insbesondere auch den Bereich der gärtnerischen Ausbildung.

Ein besonderer Schwerpunkt des Kooperationsnetzwerks, der auch ein hohes Potenzial für Synergien bietet, soll im Aufgabenfeld der öffentlichen Bildungsarbeit liegen, nämlich, die Botanischen Gärten als außerschulische Lernstandorte weiter zu etablieren. Dabei sollen auch die Bereiche Bildung für nachhaltige Entwicklung und Konzepte des Globalen Lernens integriert werden.