Kontakt
Forschungsstelle Biodiversität
Prof. Dr. Marcus Koch
Tel. +49 6221 54-4675
marcus.koch@cos.uni-heidelberg.de  
 

Forschung

Image: Prof. Dr. Marcus Koch

Die Forschungsstelle Biodiversit?t sieht sich der Erforschung der vielf?ltigen Facetten der biologischen Vielfalt verpflichtet. In besonderer Weise werden hier horizontale (rezente biologische Vielfalt) und vertikale (ausgestorbene und zuk?nftige biologische Vielfalt) Zeitachsen bearbeitet. Das Ziel ist eine f?cher?bergreifende Bearbeitung verschiedener Themen der Biodiversit?t mit Schwerpunkten in der Evolutions- und Biodiversit?tsforschungs sowie im naturr?umlich verankerten Artenschutz. Die bearbeiteten Fragestellungen reichen von reiner Grundlagenforschung in der Evolutionsbiologie bis hin zur Entwicklung von konkreten Handlungsstrategien z.B. im Natur- und Artenschutz. Eine zentrale Rolle nehmen hier auch die Schutz- und Erhaltungssammlungen am Botanischen Garten der Universit?t Heidelberg ein.

 

Die heutige Artenvielfalt entwickelte sich ?ber 3,5 Mrd. Jahren unter dem Einfluss st?ndig wechselnder Umweltbedingungen. Das Ziel der "Pal?o"biodiversit?tsforschung ist die Untersuchung dieser gekoppelten, wechselseitigen Beziehungen. Hierzu werden verschiedene Archive analysiert. Einige von diesen repr?sentieren direkt vergangene biologische Vielfalt wie z.B. Fossilien oder Pollen. Andere Archive tragen indirekt die Spuren der biologischen Vergangenheit und k?nnen z.B. durch Isotopenanalysen "ausgelesen" werden. Viele Disziplinen greifen heute auf derartige Archive zur?ck. Auch die moderne Evolutionsbiologie greift auf ganz besondere Archive zur?ck. Diese sind noch in der heutigen Erbsubstanz widergespiegelt und erlauben die Rekonstruktion vergangener evolution?rer Prozesse. Auch hier spielt der Rekonstruktion vergangener Umwelten wie auch der Verbreitungsareale und Wanderbewegungen eine zentrale Rolle um das Entstehen und Aussterben von Arten zu verstehen. Auch eine Biodiversit?tsforschung mit dem Schwerpunkt die heute vorhandene Vielfalt zu verstehen und zu erhalten nutzt Ans?tze aus der Pal?obiodiversit?ts- und evolutionsbiologischen Forschung und erg?nzt diese um biologisch-organismische Methoden wie z.B. aus der ?kologie und Populationsbiologie. Biodiversit?tsforschung ist somit immer zeitbezogen. Dar?berhinaus spielt aber auch der Raum eine zentrale Rolle. Aus diesem Grunde sind geographische Methoden f?r jede Form der Biodiversit?tsforschung unabdingbar.



Ausgew?hlte Forschungsprojekte:

Artenhilfsprogramm Pfingstnelke

Werner-Rauh Heritage Project

Allianz f?r universit?re Sammlungen

Tillandsia lomos in der chilenischen Atacama-W?ste



Weitere Forschungsprojekte zur Biodiversit?t finden Sie auf den jeweiligen Homepages der Mitglieder, Leiter bzw. beteiligten Institutionen.

 

zum Seitenanfang/up